eMove Austria: Die neue Förderung für Ladeinfrastruktur in Österreich
Mit dem neuen Programm „eMove Austria“ setzt die Bundesregierung 2025 und 2026 einen klaren Schwerpunkt auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur – und bietet attraktive Förderungen für alle, die in Österreich Ladeinfrastruktur errichten wollen.
Was ist „eMove Austria“?
„eMove Austria“ ist das neue, umfassende Förderprogramm des österreichischen Mobilitätsministeriums zur Unterstützung der Elektromobilität.
Das Programm wurde am 1. Juli 2025 vorgestellt und bündelt erstmals alle Fördermaßnahmen unter einem Dach. Ziel ist es, die Mobilitätswende voranzutreiben und die Elektromobilität für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen noch attraktiver zu machen.
Kernpunkte des Programms:
- Fast 500 Millionen Euro Fördermittel für 2025 und 2026
- Fokus auf Ausbau der (Schnell-)Ladeinfrastruktur
- Vier Fördersäulen: eCharge, eBus, eTruck, eRide
Fokus auf Ladeinfrastruktur: eCharge
Gerade für alle, die Ladestationen in Österreich errichten möchten, ist die Fördersäule eCharge besonders relevant. Hier werden gezielt Projekte unterstützt, die den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur – insbesondere Schnellladestationen – vorantreiben.
Wichtige Fakten zur Förderung:
- Bis zu 60 % Förderung für den Bau öffentlicher Schnellladestationen
- 2026 stehen allein für ländliche, unterversorgte Gebiete 30 Millionen Euro bereit – dreimal so viel wie 2024
- Ziel: Bis 2030 sollen 95 % der Bevölkerung eine Schnellladestation im Umkreis von 10 km erreichen können
- Voraussetzung: Mindestens zwei Ladepunkte mit je mindestens 50 kW, Versorgung mit erneuerbarer Energie
Tipp: Die Lage ist entscheidend! Gefördert werden vor allem Standorte, an denen laut Suchraster ein besonderer Bedarf besteht („weiße Flecken“).
Neben der Fördersäule eCharge sollen auch in den Bereichen eBus und eTruck Fördermittel für die Errichtung von Ladeinfrastrukturen zum Depotladen und für das private Laden bereitstehen.
Weitere Förderschwerpunkte
Neben dem Ausbau der Ladeinfrastruktur werden auch andere Bereiche der E-Mobilität gefördert:
- eBus: Förderung für die Umstellung von Busflotten auf emissionsfreie Antriebe (bis zu 60 % der Kosten)
- eTruck: Unterstützung für die Elektrifizierung von LKW-Flotten und zugehöriger Ladeinfrastruktur (bis zu 60 % für Fahrzeuge, 40 % für Infrastruktur)
- eRide: Förderung für E-Zweiräder und individuelle E-Fahrzeuge
Was ist neu? Was fällt weg?
- Keine Kaufprämie mehr für E-PKWs: Die direkte Förderung für den Kauf von E-Autos für Privatpersonen ist ausgelaufen.
- Stärkere Fokussierung auf Infrastruktur: Die Mittel werden gezielt dort eingesetzt, wo der größte Hebel für die Mobilitätswende liegt – beim Ausbau der Ladeinfrastruktur.
- Förderung für private Ladeinfrastruktur: Eine Wiederaufnahme der Förderung für private Ladepunkte ist für das dritte Quartal 2025 angekündigt.
Warum ist die Ladeinfrastruktur so wichtig?
Die Erfahrung zeigt: Je besser das Netz an Ladestationen, desto höher die Bereitschaft, auf Elektromobilität umzusteigen. Besonders im ländlichen Raum besteht noch Nachholbedarf. Mit „eMove Austria“ werden gezielt Anreize geschaffen, um diese Lücken zu schließen und den Umstieg auf E-Mobilität zu erleichtern.
Fazit: Jetzt Ladeinfrastruktur errichten und Förderung sichern!
Mit „eMove Austria“ bietet Österreich 2025/26 eine der attraktivsten Förderlandschaften für Ladeinfrastruktur in Europa. Wer jetzt in den Ausbau von Ladestationen investiert, profitiert von hohen Zuschüssen und trägt aktiv zur Mobilitätswende bei.
Sie möchten Ladestationen in Österreich errichten?
Als Anbieter von Ladeinfrastrukturlösungen beraten wir Sie gerne zu den aktuellen Fördermöglichkeiten und unterstützen Sie bei der Planung und Umsetzung Ihres Projekts.
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