Randridge Technologies – Aufbau eines zuverlässigen Ladenetzes für Irland

Irland bereitet sich darauf vor, bis 2030 1 Million E-Fahrzeuge auf seinen Straßen zu begrüßen. Mit landesweit 1.900 Ladestationen muss die Ladeinfrastruktur jedoch exponentiell ausgebaut werden, um mit der wachsenden Nachfrage standhalten zu können. So bietet das irische Unternehmen Randridge Technologies zusammen mit Virta irischen E-Fahrenden ein Komplettpaket für das mühelose Laden von E-Autos in Irland und darüber hinaus.

Randridge, ein in Irland ansässiges Unternehmen für Elektro- und Messtechnik mit weltweit über 500 Mitarbeitenden und Niederlassungen an mehreren Standorten, arbeitet seit 2014 im Bereich der E-Mobilität. Mit Randridge Technologies hat sich das Unternehmen nun auf Ladelösungen und Installationen von Ladestationen für E-Autos spezialisiert.

Randridge nutzt seine mehr als 25-jährige Erfahrung in der Elektrotechnik, um Haushalten und Unternehmen qualitativ hochwertige Ladeinfrastruktur zu liefern.

Um den Markt für das E-Laden in Irland in Fahrt zu bringen, braucht es einen starken Partner

Zu Beginn konzentrierte sich Randridge vor allem auf die Installation in Privathaushalten und stellte eigene Ladegeräte her, die nicht „intelligent“ sind, d. h. keine Datenverbindung zulassen.

2016 ging das Unternehmen eine Partnerschaft mit Herstellern von Premium-Ladehardware ein, um Ladeinfrastruktur für private, gewerbliche und halböffentliche Bereiche bereitzustellen.

Randridge erkannte bald, dass andere Länder bereits intelligente OCPP-konforme Ladestationen eingeführt haben. Um so wichtiger war daher die Entscheidung, mit diesen Entwicklungen auf dem Lademarkt Schritt halten zu wollen.

„Wir haben Ladestationen außerhalb Irlands besucht und festgestellt, dass OCPP-konforme intelligente Ladestationen dort bereits eine Selbstverständlichkeit sind.“, erklärt Jerome Flannery, Direktor von Randridge Technologies.

Foto 1: Jerome Flannery, Direktor von Randridge Technologies

Randridge suchte einen starken Partner, der ihnen intelligente Ladestationen und eine Backend-Lösung in einem Paket anbieten konnte. Im Jahr 2018 wurde Randridge mit Virta endlich fündig. Es begann eine Partnerschaft, die das Geschäft von Randridge geradezu beflügelte.

„Da wir zu den ersten Anbietern in Irland gehörten, war die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen, weltweit tätigen Unternehmen mit einer erwiesenen Erfolgsbilanz ausschlaggebend. Virta hat uns den Weg gezeigt und damit sichergestellt, dass wir immer einen Schritt voraus sind.“, fügt Jerome hinzu.

Mit dem Virta Komplettservice für das Laden von E-Autos erhält Randridge vorkonfigurierte, intelligente Ladestationen, die auf die spezifischen Bedürfnisse seiner Kunden und Kundinnen zugeschnitten sind – vom Normalladen bis zum ultraschnellen Laden (HPC). Außerdem werden Ladestationen von Virta automatisch mit dem hauseigenen Backend-System, das Virta Hub, verbunden.

Roaming, die Möglichkeit für E-Fahrende mit nur einem Kundenkonto auch außerhalb ihres Ladedienstanbieters zu laden, ist ein weiterer wichtiger Service, der entscheidend für die Zusammenarbeit mit Virta ist.

Jerome erklärt diesen Vorteile der Virta Ladelösung: „Durch die Zusammenarbeit mit Virta können wir E-Fahrenden die Möglichkeit bieten, in Irland, Großbritannien und in ganz Europa mit nur einer mobilen App zu reisen. Eine einzige App, mit der Fahrzeuge überall geladen werden können.“

Das Laden am Arbeitsplatz und öffentliches Laden sind für irische E-Fahrende unerlässlich

Jerome zufolge hat sich der Markt für die E-Mobilität in Irland nur langsam entwickelt. Das liegt vor allem an der fehlenden Ladeinfrastruktur, die bei vielen zu einer Reichweitenangst führt.

„Ich denke, dass Ladeinfrastruktur zu Hause und die Möglichkeit, am Arbeitsplatz zu laden, den Menschen den Kauf eines E-Autos erleichtern wird.“, erklärt Jerome.

Aber nicht alle können zu Hause eine Ladestation einrichten. Daher sind Ladestationen am Arbeitsplatz und im öffentlichen Bereich für viele ein Muss.

„Randridge hat den Zuschlag bei Ausschreibungen für das Laden am Arbeitsplatz erhalten, da Virta eine Lösung anbietet, mit der Mitarbeitende nur eine einzige App herunterladen und diese am Arbeitsplatz, zu Hause und an öffentlichen Ladestationen nutzen können.“

Einer der Kunden von Randridge ist bestes Beispiel dafür, dass das Laden am Arbeitsplatz besonders gefragt ist.

„Vor ein paar Jahren haben wir bei einem unserer Kunden AC-Ladepunkte installiert. Seitdem sind Mitarbeitende vermehrt auf E-Autos umgestiegen und das führte dazu, dass Ladekapazitäten ausgeweitet werden mussten.“, erklärt Jerome.

Anschließend hat Randridge am selben Standort mehrere DC-Schnellladestationen und jeweils fünf zusätzliche AC-Ladestationen an jedem Standort des Kunden installiert. Zusätzlich sollen weitere Standorte erstmals mit Ladestationen ausgestattet werden.

Die Elektrifizierung von Flotten ist in Irland auf dem Vormarsch

Die Notwendigkeit einer ausreichenden öffentlichen Ladeinfrastruktur gilt nicht nur für einzelne E-Fahrende, sondern auch für ganze Flotten, d.h. Fahrzeugpools, die von einer Organisation geleast werden oder ihr gehören. Eine unzureichende Ladeinfrastruktur für E-Autos kann für Flottenbesitzer jedoch zu einer großen Herausforderung werden.

Randridge hat die Lücke frühzeitig erkannt und setzt alles daran, den Ausbau von Ladeinfrastruktur zu beschleunigen. Flotten, die den Umstieg planen, wird eine einfach zu bedienende Flottenmanagementlösung zur Verfügung gestellt.

„Es ist wichtig, dass wir diesen Unternehmen ein Flottenpaket anbieten und die Überwachung und Kontrolle der Ladestationen für sie übernehmen.“, sagt Jerome.

Foto 2: Von Randridge installierte Ladestationen für die irischen Streitkräfte.

Fuhrparkbetreibende brauchen Zugang zu Daten. Die Kontrolle und Überwachung von Flottenfahrzeugen, des Ladeverlaufs und der einzelnen Ladevorgänge ist für einen reibungslosen Flottenbetrieb entscheidend. Die Virta Ladelösung für Flotten kümmert sich um alles.

Eine sichere Stromversorgung wird essenziell

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos ist notwendig, bleibt aber nicht ganz ohne Hürden. Mehr Ladestationen bedeuten höhere Belastungen für unser Stromnetz. Bis 2030 wird der Strombedarf für das Laden von E-Autos in Irland auf etwa 40.000 MWh geschätzt.

Doch es gibt eine Lösung: Intelligentes Energiemanagement kann die Ladekapazität an den Standorten optimieren und so das Netz entlasten. Für Randridge und seine Kunden und Kundinnen ist dies unerlässlich.

„Einer der Vorteile, die Virta bietet, sind die Energiemanagementlösungen wie das adaptive und dynamische Lastmanagement. Das bedeutet, dass wir auch großen Standorten mit Netzbeschränkungen eine Lösung anbieten können, das Ladeangebot für E-Autos zu maximieren, ohne dabei das Netz zu überlasten. Wir schützen das Netz – um jeden Preis.“, erklärt Jerome.

Verkauf und Installationen haben sich mehr als verdoppelt 

Seit der Kooperation mit Virta und der Möglichkeit, seinen Kunden und Kundinnen eine End-to-End-Lösung mit intelligenten Ladestationen samt Backend anzubieten, verzeichnet Randridge ein enormes Wachstum.

„Ich kann mit Sicherheit sagen, dass sich sowohl unsere Verkäufe als auch Installationen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt haben. Im Durchschnitt führen wir mittlerweile jährlich über 4.000 Installationen durch.“, erklärt Jerome und gibt Einblicke in das Geschäft von Randridge.

Foto 3: Von Randridge installierte Ladestationen für die irischen Streitkräfte.

Künftiger Fokus auf öffentliche Infrastruktur und Lösungen für erneuerbare Energien

Das Hauptaugenmerk von Randridge liegt auf dem Übergang von Standard-Ladeinstallationen für Privathaushalte zu Investitionen in eigene Hardware und den Betrieb von Ladestationen als CPO in ganz Irland.

„Wir wollen auch mit lokalen Behörden zusammenarbeiten und ihnen eine Lösung aus einer Hand anbieten. Und dabei hilft uns Virta.“, fügt Jerome hinzu.

Die irische Regierung plant, bis 2030 verschiedene Anreize für den Ausbau von Ladeinfrastruktur zu schaffen. Diese Förderungen sollen rund 80 % der Investitionskosten abdecken und hier möchte Randridge bei steigender Nachfrage zum Zug kommen. Auch gibt es Pläne, ins Ausland zu expandieren.

Randridge hat sich auch in den Bereich der erneuerbaren Energien vorgewagt und die Installation von PV-Anlagen und Batterien zur Speicherung überschüssiger Solarenergie in sein Dienstleistungsangebot aufgenommen. Dies lässt sich perfekt mit dem Laden von E-Fahrzeugen verbinden und reduziert die Abhängigkeit vom Stromnetz.

„Wir planen, unsere Dienstleistungen im Bereich der erneuerbaren Energien mit dem E-Laden zu verbinden und unseren Kunden und Kundinnen ein Komplettangebot aus Solaranlagen, Batteriespeicher und Ladeinfrastruktur für E-Autos anzubieten.“, sagt Jerome.

Die Herausforderung

Randridge Technologies, ein weltweit tätiges Unternehmen für Elektrotechnik mit Sitz in Irland, begann 2014 mit der Entwicklung von Ladestationen für E-Autos. Nachdem sie erstmals werkseigene Ladehardware ohne OCPP-Konformität herstellten und sich hauptsächlich auf Heiminstallationen konzentriert hatten, erkannte Randridge schnell, dass sie zum Rest Europas aufschließen mussten, wo intelligente OCPP-konforme E-Ladestation bereits gang und gäbe sind. Randridge war bereits mit Installationstechnik und Expertise ausgestattet. Dennoch suchte das Unternehmen nach einem Anbieter von Ladelösungen, der sie mit intelligenter Ladehardware, Software und anderen Unterstützungsleistungen versorgen konnte.

Die Lösung

Randridge Technologies begann die Zusammenarbeit mit Virta im Jahr 2018 und wurde so zum Reseller für die Virta Ladelösung in Irland. Virta versorgt Randridge mit intelligenten Ladestationen, welche mit der Backend-Lösung von Virta, dem Virta Hub, verbunden sind. So können Kunden und Kundinnen von Randridge ihre Stationen bequem aus der Ferne steuern. Gleichzeitig kann Randridge seinen Kunden eine Lösung anbieten, die sich um die gesamte Wertschöpfungskette kümmert, von der Hardware bis zur Software und allem dazwischen.