Mit Ladestation Geld verdienen leicht gemacht

von Virta
5 Min
01.09.2022 17:21:40

Eine Ladestation ist ein absolutes Muss für jedes E-Auto. Gleichzeitig ist öffentliche Ladeinfrastruktur auch ein ideales Geschäftsmodell für zahlreiche Branchen, Industrien und Investoren. Eine öffentliche Ladestation betreiben klappt sehr gut als Zusatzgeschäft, denn es läuft ganz nebenher ohne großen Aufwand – ganz im Gegenteil zu einer klassischen Tankstelle. Zusätzlich kann Ladeinfrastruktur nahezu überall errichtet werden, ohne Tankwart spielen zu müssen. Erfahren Sie hier, wie einfach es ist, mit einer Ladesäule neue Umsatzströme für Ihr Unternehmen zu generieren.

Mit Ladesäule Geld verdienen: Wie geht das?

  • Einkünfte aus dem reinen Laden
  • Die THG-Quote
  • Staatliche Förderungen
  • Zahlreiche Nebeneinkünfte

Sie bestimmen, wie viel Sie mit Ihrer Ladestation Geld verdienen

Zu allererst muss sichergestellt sein, dass es sich um öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur handelt. So werden Ladepunkte in gängigen Lade-Apps angezeigt und Elektroauto-Fahrer und Fahrerinnen können die öffentliche Ladesäule finden.

Sie selbst legen die Preise für das Laden an Ihren öffentlichen Ladesäulen fest. Sie haben also selbst den größten Einfluss darauf, wie viel Sie mit Ihrer Ladestation Geld verdienen.

Mit dem Admin Panel von Virta haben Sie Ihre Ladestation immer im Blick und können Reports und Statistiken zu den Ladevorgängen einsehen. Auf Basis dieser können Sie Ihre Gewinnmargen planen und die Preise entsprechend einrichten. 

Abrechnen können Sie nach Ladedauer, Verbrauch oder aus einer Kombination aus beiden – diese Entscheidung bleibt Ihnen überlassen. Dazu müssen Sie nur festlegen, wie viel Cent pro Minute oder Cent pro Kilowattstunde (kWh) Sie für Ihren Ladeservice berechnen möchten. 

Sie möchten öffentliche Ladestationen betreiben? Mit dem Virta Komplettservice für Ihr Ladegeschäft können Sie das E-Laden im Nu zu einem gewinnbringenden Geschäftszweig Ihres Unternehmens aufbauen und auf Wunsch rasch skalieren - auch länderübergreifend. 

Wie viel kann man mit einer Ladestation verdienen? 

Das ist schwer zu beantworten, da hier natürlich zahlreiche Faktoren mitwirken:

  • Lage der Ladestation
  • Auslastung 
  • Eigene Ladepreise und die der Konkurrenz
  • Art der Ladestation (AC-Ladestationen bis 22 kW oder DC-Ladestationen, Anzahl der Anschlüsse)
  • Handelt es sich um eine private Ladestation oder um eine öffentlich zugängliche Ladestation?

Aufgrund der vielen Faktoren ist es schwer, hier Prognosen oder eine genau Zahl zu nennen.

Über den Daumen gepeilt kann man aber sagen, dass i. d. R. etwas zwischen 15 und 30 Prozent des Ladepreises beim Betreiber der Ladestation (CPO) bleiben, also die Gewinnmarge ausmachen. Investitionen in eine öffentliche Ladestation sollten sich somit im Normalfall in etwa drei bis sieben Jahren amortisieren

Eine erste grobe Einschätzung zur Amortisationszeit kann Ihnen bereits der Virta ROI Rechner liefern.  

Mit Ladesäule Geld verdienen

Standortanalyse und ROI-Analyse

Virta hilft Ihnen von Anfang an, Ihr Geschäft mit privaten und öffentlichen Ladesäulen zu planen. Mit modernsten Tools zur Standortanalyse helfen wir dabei, Ihre Standorte zu qualifizieren.

Faktoren wie Anzahl der registrierten E-Fahrzeuge und verfügbare öffentliche Ladepunkte im Landkreis spielen dabei ebenso eine Rolle wie das Verkehrsaufkommen und die Straßeninfrastruktur in Ihrer Umgebung. Ist Ihr Standort hoch profitabel, sollten Sie entsprechend auf mehr Ladepunkte oder auf DC-Schnellladestationen und HPC-Ladesäulen setzten

Eine ROI-Analyse zeigt Ihnen das Potenzial Ihres Geschäfts mit Ladestationen auf und hilft Ihnen vorauszusehen, ab wann Ihre Standorte Gewinne abwerfen. Unser Virta ROI Rechner kann in einem ersten Schritt bereits eine gute Abschätzung geben, wie erfolgreich Ihr Geschäft mit Ladestationen sein wird.

In einem weiteren Schritt unterstützen wir mit detaillierteren ROI-Berechnungen. Dank unseres ausgedehnten Ladenetzwerks mit über 100.000 Ladepunkten können wir dabei auf wertvolle Ist-Daten aus über 30 Ländern zurückgreifen.

Insbesondere die Daten aus unseren entwickelten Märkten Finnland und Schweden sind sehr aussagekräftig, da die E-Mobilität in den nordischen Ländern uns weit voraus sind.  

Kontaktieren Sie unseren Vertrieb, um über Ihre Potenziale zu sprechen.

Beispiel für die Berechnung des Umsatzes beim Geschäft mit Ladestationen für E-Autos

Grafik 1: Auszug aus einer ROI-Analyse.

Virta ROI Rechner für Ladestationen >>

Dank THG-Quote zusätzlich mit Ladestation Geld verdienen

Da Sie sich als Betreiber einer öffentlich zugänglichen Ladestation aktiv an der Reduzierung von Treibhausgas-(THG-)Emissionen beteiligen, können Sie für den in Verkehr gebrachten Strom eine THG-Quote verkaufen. Beispielsweise an Unternehmen, die mit fossilen Kraftstoffen handeln und ohne den Kauf solcher Quoten Strafzahlungen befürchten müssten.

Um von den THG-Quoten profitieren zu können, muss die Ladeinfrastruktur zumindest an ausgewiesenen Uhrzeiten oder Tagen für alle zugänglich sein. Komplett ausgeschlossen von den THG-Quoten sind dahingehend private Ladestationen wie etwa eine Wallbox in der privaten Garage für den Eigengebrauch.

Sind die Ladestationen öffentlich und für alle zugänglich, sind im Jahr mehrere Tausend Euro drin, die zusätzlich zu den reinen Ladeeinnahmen verdient werden können. Wird als Ladestrom vor Ort produzierter erneuerbarer Strom eingespeist, sind die THG-Prämien deutlich höher.  

Wir haben anhand eines VW ID.4, der täglich vollgeladen wird, vorgerechnet: 

Dank THG-Quote mit Ladestationen Geld verdienen

Grafik 2: Beispielrechnung THG-Quote für eine Ladestation.

Mit dem Virta CO2 Cashback müssen Sie als Betreiber einer öffentlichen Ladestation nicht selbst nach einem Abnehmer für Ihre THG-Quoten Ausschau halten.

Wir erfassen und verifizieren die Daten automatisch mit dem Umweltbundesamt und bündeln anschließen Quoten, um bessere Preise auf dem Markt zu erzielen. Anschließend wird die THG-Prämie an Sie ausgeschüttet.

Mehr Infos zum Virta CO2 Cashback >>

Staatliche Förderungen

E-Autos boomen und damit auch alle in Zukunft problemlos laden können, ist der Staat sehr darum bemüht, die öffentliche Ladeinfrastruktur in Deutschland weiter auszubauen.

Das passiert zum größten Teil gezielt mit Förderungen. Die KfW-Förderung mit 900 Euro pro Ladepunkt ist bereits ausgelaufen und das BMDV verkündet in regelmäßigen Zeitabständen bundesweite Förderaufrufe.

Auch die Bundesländer selbst geben eine Finanzierungshilfe bei der Errichtung von Ladeinfrastruktur. Diese Förderungen für Ladestationen unterscheiden sich je nach Bundesland und können oft nur in einem Zeitfenster von einigen Wochen beantragt werden.

Auf unserer Webseite informieren wir zeitnah über neue Förderungen.

Abonnieren Sie unseren Newsletter und verpassen Sie keinen Förderaufruf >>

DE - subsidies

Zusatzeinnahmen durch Ladegäste

Wie wir bisher feststellen konnten, gibt es viele Möglichkeiten, mit einer Ladestation Geld zu verdienen. Das ist aber noch nicht alles.

Nicht zu unterschätzen beim Betreiben einer Ladestation für E-Autos sind Einnahmen, die ganz nebenbei generiert werden. Elektroauto-Fahrer und Fahrerinnen sind gezwungen, die Dauer des Ladevorgangs abzuwarten.

Diese Zeit wird oft genutzt, um weitere Services, Güter oder Leistungen in Ihrem Betrieb zu konsumieren, egal ob Sie einen Supermarkt, ein Restaurant oder eine Tankstelle betreiben. Am Beispiel eines Einkaufszentrums bedeuten zwei Stunden Ladezeit durchschnittlich Mehrerlöse in Höhe von 25 bis 50 Euro

Abgesehen davon profitieren Sie auch von zahlreichen Vorteilen. Diese werden sich vielleicht nicht direkt zu Buche schlagen, stellen aber längerfristig einen wichtigen Mehrwert für Ihren Betrieb dar:

  • Gestiegene Kundenbindung und Kundenzufriedenheit sowie
  • ein nachhaltiges Firmenimage.

Sie präsentieren sich als grünes Unternehmen, das auf nachhaltige Technologien setzt. 

Ganz nebenbei profitieren Sie auch von den vielen neuen Kunden und Kundinnen, die Ihren Betrieb nun mit ihren E-Autos oder einem Plug-in-Hybrid ansteuern können.

Zusätzliche Werbeeinnahmen

Ladestationen verfügen über Displays, wieso diese nicht einfach für Werbung freigeben? Entweder als Werbefläche für Ihr eigenes Geschäft oder für Externe, die für diesen Service zahlen.

Etwas größer gedacht kann Werbung auch rund um Ihre Ladestationen angebracht werden. Ladehubs werden in Zukunft stark frequentiert werden und es werden sich hier sehr viele Menschen über längere Zeiträume aufhalten. Der ideale Ort für zielführende Werbung.

Mit Ladestation Geld verdienen: Blick in die Zukunft

Es herrscht Goldgräberstimmung bei dem Geschäft mit dem Laden von E-Autos. So beschreibt es zumindest Bain & Company in der neuesten Studie zur E-Mobilität. Bain und Company hat das Headquarter in Boston und ist weltweit eine der größten Unternehmensberatungen.

Laut Bericht kriegt das Ladegeschäft einen richtigen Schub und bis 2030 wird ein großes Wachstum prognostiziert. So sollen in der EU Umsätze aus dem Ladegeschäft von aktuell 7-8 Milliarden Euro bis 2030 auf 40-55 Milliarden Euro ansteigen.

Gerade jetzt ist also der richtige Zeitpunkt für den Einstieg in das Ladegeschäft mit E-Autos. Seien Sie ganz vorne mit dabei, wir unterstützen Sie mit Hardware, Software und allem dazwischen.

Möchten Sie erst mal mehr über den Einstieg in das Ladegeschäft erfahren? Dann holen Sie sich unser kostenloses E-Book zum Thema!

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